• Die monatlichen Termine im Elfer
Einmal im Monat kommen wir in den wunderbaren
Elfer nach
Alt-Sachsenhausen und haben neue Nummern, Geschichten und Lieder dabei,
dadezu auch noch Trialoge und "Welthits auf Hessisch".
Begebt euch in die loungige und luftige Atmosphäre des Elfer und erlebt mit, wie wir die bunte Knete in unseren Köpfen
in Nummern der oberen Komik quetschen und euch auf dem Silbertablett servieren. Wir erheben unseren Messingkelch,
in dem im Elfer der Aperol Sprizz serviert wird, und sagen: Willkommen, die Suche hat ein Ende!
Tilman Birr, Elis C. Bihn und Severin Groebner sind die Frankfurter Geheimräte für
komischen Text, kneipentaugliche Unterhaltung,
reading comedy und Lieder
ohne Bedeutungsschwerewichtigtuerei und ohne "Also, dis is n Lied, dis mir echt voll wichtig ist...".
Dazu servieren wir: Bier. Ein Spaß für die ganze Familie (sofern
alle über 18 sind). Nächster Termin:
12. Februar 2023 –
Tickets
19:00 Uhr Einlass
20:00 Uhr Beginn
Elfer
Kleine Rittergasse 14-20
Frankfurt (Alt-Sachsenhausen)
VVK: 8 € (zzgl. Gebühr)
AK: 8 €
So findet ihr den neuen Elfer: Die Eingangstür liegt in dem kleinen Durchgang zwischen Kleiner Rittergasse
und Paradiesplatz, zwischen "Oberbayern" und "Divan Shisha Lounge".
Der Vorverkauf für die nächsten Veranstaltungen ist auch schon offen. Ei guggemo:
12. März 2023 – Tickets
9. April 2023 – Tickets
• Ein Appell für die Kultur
Wir stellen fest, dass immer mehr kleine Bühnenveranstaltungen abgesagt werden. Leider ist das ein Phänomen, das sich gerade durch die ganze Kleinkunstszene
zieht: Das Publikum kauft keine Karten mehr im Vorverkauf oder will abwarten, bis ganz kurz vor der Veranstaltung, weil es nicht weiß: Bin ich dann gesund? Findet das
überhaupt statt? Oder sie haben sich das Rausgehen ganz abgewöhnt, weil man ja auch zu Hause Unterhaltung und Essen kricht, mit Netflix & Lieferservice
(ja, kriegt man, aber halt eben auch wirklich nur das).
Für die Theater und Clubs ist das natürlich eine Katastrophe, denn eine Gastronomin muss planen können und vor allem muss sich nun, nach zweieinhalb Jahren
Corona, auch jede Veranstaltung lohnen. Die Kosten der kleinen Bühnenlokale sind nach oben geschossen, zum Beispiel hat sich die Miete des Filmklubbs in Offenbach,
wo wir oft Specialshows gemacht haben, ungelogen vervierfacht. Die Techniker haben während der Pandemie ihren Beruf aufgegeben und jetzt herrscht Personalmangel. Dazu
Inflation und bald auch vervielfachte Heizkosten. Na Servas.
Deshalb können wir nur appellieren: Kauft karten, geht raus, trefft Menschen, besucht die kleinen Veranstaltungsorte und seht euch Shows an, die so nur ein einziges
Mal passieren, die nicht reproduzierbar sind, die weder gestreamt noch aufgezeichnet werden. Ihr gehört damit zu den Wenigen, die etwas Einzigartiges sehen.
Ja klar, ihr könnt dann nicht mitreden, wenn sich die Kollegen in der Mittagspause über die achtzehnte Staffel eine Netflixserie über die SM-Szene im Vatikan
unterhalten. Aber bringt doch einfach zu den Bühnenveranstaltungen fünf Freunde mit, dann könnt ihr euch mit denen über die gerade gesehene Show unterhalten.
Netflix ist geduldig und wartet auf euch. Aber dieses „bei etwas Einmaligem dabei sein“ ist das, was das Leben ausmacht. Und um ein Leben als Mensch zu führen,
muss man immer noch unter Menschen gehen.
So, das war unsere Dosis Pathos für heute. Kiss, Kiss!
• YouTube-Kanal in Pause
Weil wir endlich wieder auftreten können, haben wir uns entschlossen, unsere digitale "Lesebühne to go"
erst mal in die Pause zu schicken. Live ist doch eh viel schöner als am digitalen Endgerät.
Auf unserem YouTube-Kanal findet ihr
aber noch alles unsere Videos aus der langen auftrittslosen Zeit, und sie haben nichts an Verve, Chuzpe und La vache qui rit verloren.
High-Class-Schlonz aus dem oberen Bullshitregal!
Was bisher geschah:
15. Oktober:
Shakespeare, die schweigsame Frau
und die Tragödie der Meinungen.
15. November:
Der wütende Englischlehrer, "Danke, Alkohol!" und die Nachbarin, die ihren Job sehr vermisst.
15. Dezember: Call me!, Öffentlicher Dienst und die Mathehausaufgabe
in der Patchworkfamilie
15. Januar: Erklärte Sprichwörter, der viel zu stille
Nachbar und ein Lied für den wütenden Facebookler
15. Februar: Wo die Ideen herkommen, was ich dir gesagt hätte und was die Nachbarn im Fernsehen sehen
15. März: Nix machen, das Ende des Patriarchats und der Hass auf IT
15. April: Nichts trinken, das Lied für den Professor und ein schlimmer Tag
15. Mai: Allein in Brandenburg, Nicht mein Problem und Dein Kinn
23. Juni (ja, war bissi später): Richtig hassen, wissen, was man will, und chinesische Lehnwörter
16. Februar: Der Stammlokal Blues, der Mittagsschlaf und kein Lied
Rheinhesse, Liederschreiber, Gitarrengott. Meister der absurden Komik, Vater der Nonsensreihen "Wandern mit Ulf" und "Dr. Doktor".
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für Auftritts- und Buchungsanfragen:
info (ätt) dielesebuehne.de
Fotos Titel, Severin Groebner, Elis C. Bihn:
M. Wehnemann
Foto Tilman Birr:
Marvin Ruppert
Fotos Impressionen:
Tilman Birr, M. Wehnemann